Schlangenhäute und Tigerfelle im Zollmuseum

Bern, 03.04.2009 - Am 5. April 2009 ist Saisoneröffnung im Zollmuseum Gandria (TI). Zusammen mit dem Schweizerischen Landesmuseum zeigt der Zoll eine Sonderausstellung zum Thema "Artenschutz". Besucherinnen und Besucher erfahren, warum Schlangenhäute und Tigerfelle nicht ins Wohnzimmer gehören. Und, wie sich die Schweiz für den Artenschutz engagiert.

Heute gelten über 30'000 Tier- und Pflanzenarten als gefährdet, zahlreiche sind vom Aussterben bedroht. 172 Staaten haben deshalb vor 36 Jahren die Handelskonvention CITES zum Schutz dieser Arten unterzeichnet. CITES steht für "Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora".

Zoll deckt Schmuggel auf
In der Sonderausstellung „Artenschutz" erleben Besucherinnen und Besucher, wie der Zoll mit seinen Kontrollen dazu beiträgt, den Handel mit Arten, die vom Aussterben bedroht sind, einzudämmen. Jedes Jahr meldet der Zoll dem Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hunderte von Fällen, bei denen gegen das Artenschutzabkommen verstossen wird. In einem der grössten Fälle in den letzten Jahren konnte der Zoll einem Sammler und Händler die illegale Einfuhr von über 600 Objekten aus aller Welt, die dem Artenschutz unterstellt sind, nachweisen.

Das Zollmuseum ist durchgehend bis Mitte Oktober 2009 von 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen: www.zollmuseum.admin.ch


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Maria Moser-Menna, Projektleiterin Zollmuseum, Oberzolldirektion, Tel.: 031 325 61 33



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